
Monitoring
Zuverlässige Systemüberwachung durch fest zugeordnete SNMP-Indizes
Mit anynode 4.14 wird das System- und Netzwerkmonitoring deutlich zuverlässiger und langfristig stabiler. Besonders in Umgebungen, in denen Administratoren, Netzwerkingenieure oder Betreiber umfangreicher SIP-Infrastrukturen mit Tools wie Zabbix, PRTG oder Nagios arbeiten, spielt die neue Möglichkeit eine zentrale Rolle, SNMP-Indizes dauerhaft festen Objekten zuzuordnen. Nodes, Routen oder Schnittstellen behalten ihre Indexnummern selbst dann, wenn Konfigurationen angepasst oder Strukturen verändert werden. Monitoring-Systeme greifen damit konsistent auf dieselben Messwerte zu – unabhängig von Updates, Erweiterungen oder Umstellungen im Setup.

anynode Frontend mit der SNMP-Indexierung eines Nodes.

anynode Frontend mit der SNMP-Indexierung für einen Microsoft Teams Direct Routing Node. Im externen Monitoring Programm (Zabbix) wird das als Node 1 ausgelesen.

Darstellung der anynode SNMP-Node-Daten in Zabbix. Durch fest zugeordnete SNMP-Indizes bleiben die Werte für Nodes, Anrufstatistiken und Zustände konsistent, auch nach Systemänderungen.
Weniger Aufwand und höhere Betriebssicherheit
Dieser Ansatz reduziert den administrativen Aufwand erheblich: Dashboards müssen nicht neu modelliert, Trigger nicht nachgezogen und Abfragen nicht nach jeder Änderung überarbeitet werden. Historische Daten bleiben vergleichbar, was Langzeitüberwachung, Trendanalysen und Verfügbarkeitsmessungen in hochverfügbaren Unternehmensnetzen oder Provider-Umgebungen wesentlich erleichtert. Gerade dort, wo mehrere anynode-Instanzen in zentrale Monitoring-Systeme eingebunden sind oder Cloud-SBCs permanent überwacht werden müssen, führt die Konsistenz der Indizes zu deutlich mehr Betriebssicherheit.
Erweiterte Monitoring-Daten und sichere Zugriffe
Darüber hinaus erweitert anynode 4.14 den Informationsumfang für das Monitoring um präzisere Angaben zum Hot Standby-Status, zusätzliche MIB-Einträge sowie neue Traps für System- und Linkstatusänderungen. Administratoren können sowohl SNMP- als auch WMI-Zugriffe gezielt steuern, wobei der Zugriff aus Sicherheitsgründen standardmäßig deaktiviert ist. Diese Flexibilität sorgt dafür, dass sowohl klassische Rechenzentrumsumgebungen als auch moderne Cloud- oder Hybrid-Infrastrukturen jederzeit zuverlässig überwacht werden können – bei maximaler Transparenz und minimalem administrativem Aufwand.

In einer Hot Standby-Umgebung mit zwei anynode-Systemen wird der Hot Standby-Status mit einem externen Werkzeug über SNMP überwacht.

SNMP-Abfrage über Windows PowerShell ISE für den Hot Standby Link Status. Der Wert 4 bedeutet „Link aktiv“.
Funktionen auf einen Blick
- Dauerhafte Zuordnung von SNMP-Indizes zu Objekten
- Zuverlässige und konsistente Monitoring-Daten, auch nach Systemänderungen
- Reproduzierbare Messwerte und stabile Graphen in externen Werkzeugen
- Erweiterte anynode-MIB mit Hot Standby-Status und Traps
- Performance-Optimierung des Windows SNMP Extension Agents
- Konfigurierbare Zugriffssteuerung für SNMP und WMI (standardmäßig deaktiviert)
- Unterstützung für WebRTC-Nodes in SNMP und WMI
- Erweiterte REST-API mit zusätzlichen Monitoring- und Steuerungsfunktionen
- Verbesserte Analysefunktionen im Trace Analyzer
- Parallelansicht der CPU-Kerne im Monitor Mode


